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„Baywatch“ – Helden aus Fleisch und Blut

Veröffentlicht: 06.06.2017
Autor: Simon Oelmüller

DLRG Ortsgruppen nutzen Filmstart des Hollywood-Abenteuers, um über ihre Arbeit zu informieren.

HANAU – Lebensretter bekamen Kinogänger am Pfingstwochenende in Hanau nicht nur auf der Leinwand zu sehen. Zum am Donnerstag bundesweit gestarteten Hollywood-Abenteuer „Baywatch“ gab es im Kinopolis Hanau am Steinheimer Tor geballte Informationen aus dem richtigen Leben: Helfer aus den beiden DLRG-Ortsgruppen Hanau und Großauheim hatten im Foyer des Kino-Centers Position bezogen und erklärten unter anderem, was sie anders machen als die Helden im Film.

Dass aus der Rettung von Menschenleben in „Baywatch“ eine Abenteuergeschichte wird, störte Jörg Ledergerber und Stephan Thel dabei nicht – im Gegenteil: „Uns gibt das eine super Gelegenheit, die Leute zu sensibilisieren“ so Ledergerber, dessen Großauheimer DLRG-Team derzeit immerhin rund 300 Mitglieder zählt. Über den Film fänden mit der actionreich aufgezogenen Kino-Version nun auch jüngere Zuschauer Zugang zum Thema. Das sei auch nötig, findet Stephan Thel, der in der über 400 Mitglieder starken Hanauer Ortsgruppe zuhause ist: „Jährlich ertrinken immer noch 500 Menschen in Deutschland“. „Ohne ehrenamtliche Rettungsschwimmer wären es noch mehr“, ergänzt Jörg Ledergerber. Mit ihrer Aktion im Kinopolis, vor zwei Jahren schon einmal mit dem Film „The Guardian“ über die US-Küstenwache erprobt, wollen die beiden Retter und ihre meist jugendlichen Vereinskameraden am Info-Stand vor allem Menschen erreichen, die sich der Gefahren beim sommerlichen Badespaß kaum bis gar nicht bewusst sind. „Es ist ungemein wichtig, dass Kinder schwimmen lernen“, betont Ledergerber immer wieder: Auch sei vielen nicht klar, dass Baderegeln nicht Schikane seien, sondern Unfälle verhüten sollen.

Um Wassergefahren und die Arbeit der DLRG anschaulich zu machen haben die Ortsgruppen eines ihrer Rettungsboote und Teile der Ausrüstung als Blickfang mitgebracht. Auf großem Schautafeln sind sind Einsatz- und Ausbildungsfotos zu sehen, kurze Texte erklären die DLRG und ihre Aufgaben – auch als Verein mit Freizeitwert. Um Mitgliederwerbung gehe es nicht in erster Linie, betont Thel, vielmehr um Sachaufklärung und letztlich auch um finanzielle Unterstützung.

Im Gegensatz zu kommunalen oder staatlichen Hilfsdiensten, etwa Feuerwehr oder THW, finanziert die DLRG, nach eigenen Angaben über 90 Prozent ihres Einsatzmaterials aus Eigenmitteln – eben aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.
Was die Allgemeinheit dafür bekommt, verblüfft denn doch manchen Kinogast: Wachdienste an Badeseen und Schwimmbecken, Einsätze bei Unfällen auf Kinzig und Main – das ist noch bekannt und vorstellbar. Darüber hinaus aber gibt die DLRG auch Schwimmkurse für alle Alters- und Leistungsstufen, macht Erste-Hilfe-Ausbildung bis hin zum Sanitäter, trainiert Taucher und Rettungsschwimmer und arbeitet im Katastrophenschutz mit. DLRG-Helfer aus Hanau fahren sogar zur „Baywatch“ an Nord- und Ostseestränden und entlasten in der Badesaison die Kameraden dort. Alles ehrenamtlich, versteht sich.

Öffentlich sichtbar wird die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, wie sie ausgeschrieben heißt, dieses Jahr in Hanau noch mindestens zweimal. Am Samstag, 18. Juni, ist von 10 bis 17 Uhr Tag der offenen Tür im Gefahrenabwehrzentrum an der Lamboystraße. Am 26. August feiert die Ortsgruppe Großauheim ihr 50-jähriges Bestehen im Lindenau-Bad. - zrk (06.06.2016 – Hanau Post)

Bilder wurden von Jörg Ledergerber, DLRG OG Großauheim e.V. zu verfügung gestellt

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