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Veröffentlicht: 21.08.2021
Autor: Emily Förster

Sicherheit beim Stand-Up-Paddeln

Das Stand-Up-Paddling (SUP) hat in den letzten Jahren deutlich an Zuwachs gewonnen. Es scheint auf den ersten Blick leicht erlernbar und risikoarm. Doch leider häufen sich die Unfälle mit den beliebten Boards. Aus diesem Anlass möchten wir im Folgenden über die Risiken aufklären und einige Sicherheitstipps geben, um Eure nächste SUP-Fahrt um einiges sicherer zu machen.

In unseren Beispielbildern hat sich unsere Kameradin schnell ein Board und ein Paddel geschnappt, denn der Spaß muss schließlich so schnell wie möglich losgehen, nicht wahr? Leider nicht ganz. Vielleicht stechen Dir ja bereits einige Fehler ins Auge. Falls nicht, helfen wir gerne auf die Sprünge:

Bevor Ihr auf das Brett steigt, solltet Ihr Euch über Wetterlage, Wind und Wassertemperatur informieren. Bedenkt auch, dass der Wind aus der anderen Richtung kommt, wenn Ihr für den Rückweg umkehrt. Dies kostet nicht nur mehr Kraft, sondern kann auch ein anderes Stabilitätsgefühl auf dem Board geben.
Auf unserem Foto ist der Himmel mit Wolken bedeckt und die Luft sehr kühl. Da sollte man zumindest sehr warme Kleidung für danach bereit halten oder besser noch: Besseres Wetter abwarten.

Auch solltest Du niemals alleine aufs Wasser gehen und es sollte immer jemand, der an Land ist, Bescheid wissen, wo und wie lange ihr in etwa unterwegs seid.

Eine geübte Schwimmerin ist unsere Rettungsschwimmerin auf dem Bild, aber bist das auch Du? Ohne gute Schwimmfähigkeiten solltest Du nämlich die Finger vom SUP lassen.

Und selbst mit guten Schwimmfähigkeiten lassen sich Kreislaufprobleme beim Sturz ins kühle Nass, nachdem sich Dein Körper in der Sonne aufgewärmt hat, nicht ausschließen. Daher ist das Tragen einer Schwimmweste mehr als sinnvoll. Auch eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der prallen Sonne und dem reflektierenden Wasser können wir nur ans Herz legen. Beides trägt unser Negativbeispiel auf den Bildern nicht.

Paddle außerdem niemals weiter vom Ufer weg, als du auch zurückschwimmen kannst - und das mit Board und Paddel im Schlepptau.

Informiert Euch vor Eurem Ausflug über Strömungen und andere Gefahren, denen Ihr ausgesetzt werden könntet, aber haltet auch währenddessen Ausschau nach z.B. Schaum, der auf zusammentreffende Strömungen hinweisen kann. Auch Wind kann Euch schnell unbemerkt abtreiben lassen.

Die Leashs Eurer Boards solltet Ihr immer an einem Bein befestigt haben. Für schnell strömende Flüsse ist sogar eine Leash mit schnell öffnendem Panik-Verschluss empfehlenswert. Wie Ihr sicher erkannt habt, fehlt diese Sicherheitsleine unserer Paddlerin hier.

Den Boots- und Schiffsverkehr solltet Ihr nicht nur nicht behindern, sondern auch auf den Wellenschlag und den Sog, der durch größere Schiffe entsteht, Acht geben. Bei starkem Wellengang solltest du dein Board mit der Spitze Richtung Welle ausrichten.

Sollte doch einmal etwas passieren, ist es sinnvoll, Dein Handy in einer wasserfesten Tasche mit Dir zu führen. Und auch das ist auf unserem Bild eine Fehlanzeige.

Kommt Dein Board abhanden, findet es nicht nur schnell seinen Besitzer wieder, sondern es kann auch einfach abgeklärt werden, ob Dir etwas zugestoßen ist, wenn Du es vorher als Deines gekennzeichnet hast.

Last but not least finden Alkohol und Drogen auf Deinem Board keinen Platz. Sie schränken Konzentration und Kraft immens ein. Dass hier Lebensgefahr besteht, sollte jedem klar sein.

Wie Ihr seht, bedeutet SUP doch nicht einfach nur auf das Board zu steigen und loszupaddeln, sondern es bedarf auch einiger Vorbereitung.
Unsere Paddlerin auf den Bildern hat hier bewusst Fehler gemacht und stand währenddessen jederzeit unter Aufsicht von gut ausgebildeten Rettungsschwimmern. Dies gilt es also bitte nicht nachzuahmen.

Wir wünschen Euch für Euren nächsten SUP-Ausflug viel Sicherheit, gutes Wetter und natürlich eine ordentliche Portion an Spaß!

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